
Psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch – Burnout-Prävention wird zur Priorität
In den letzten Jahren verzeichnen Fachleute einen kontinuierlichen Anstieg psychischer Erkrankungen in Österreich. Sie rangieren mittlerweile an zweiter Stelle hinter Herz-Kreislauf-Erkrankungen und zählen zu den häufigsten Ursachen für Krankenstände, Frühpensionierungen und Berufsunfähigkeit. Betroffen sind Beschäftigte in sämtlichen Branchen und auf allen Hierarchieebenen.
Besonders ins öffentliche Bewusstsein gerückt ist das Thema Burnout. Laut inoffiziellen Schätzungen gelten rund 800.000 Österreicher:innen als burnoutgefährdet – Tendenz steigend. Bereits im Jahr 2009 verursachten psychische Belastungen 2,4 Millionen Krankenstandstage und Kosten in Höhe von 2,5 Milliarden Euro – mit stark wachsendem Trend. Da Burnout auch schwerwiegende körperliche Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Magengeschwüre mit sich bringen kann und häufig erst spät erkannt wird, ist davon auszugehen, dass die tatsächlichen Kosten deutlich höher liegen.
Früherkennung psychischer Erkrankungen: Je früher die Hilfe, desto schneller die Genesung
Psychische Belastungen wie zum Beispiel Burnout werden oft übersehen, ignoriert oder falsch diagnostiziert. Genau deshalb ist präventive Gesundheitsförderung im Unternehmen essenziell – durch gezielte Aufklärung, stressreduzierende Maßnahmen und einen offenen Umgang mit psychischer Gesundheit. Doch Prävention allein reicht nicht aus: Es braucht vor allem frühzeitige professionelle Abklärung und gezielte Unterstützung durch Expert:innen.
Auch die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) betont die Bedeutung externer psychologischer Beratung sowie medizinischer und psychotherapeutischer Behandlungsangebote. Das Ziel: rechtzeitig handeln, lange Krankenstände vermeiden und Mitarbeitende nachhaltig stärken.
Burnoutcheck für Unternehmen



Genaue Abklärung der Problemlage und gezielte Unterstützung: Der Weg zur nachhaltigen psychischen Gesundheit
Detaillierte Abklärung psychischer Beschwerden
Viele psychische Erkrankungen beginnen schleichend – oft mit einem Gefühl von unerklärlichem Unwohlsein, innerer Leere, ständiger Erschöpfung und anderen Symptomen. Eine präzise Abklärung ist entscheidend, um herauszufinden: Was steckt wirklich hinter den Symptomen?
Geht es um akuten Stress, ein beginnendes Burnout oder eine tiefere psychische Erkrankung wie Depression oder Angststörung? Die exakte Diagnose bildet die Grundlage für jede weitere Hilfe.
Indikationsstellung und individuelle Behandlungswege
Basierend auf der Diagnose werden konkrete Empfehlungen für Beratung oder Therapie ausgesprochen.
Die zentrale Frage dabei: Was braucht die betroffene Person, um wieder Stabilität und Lebensqualität zu gewinnen?
Dazu gehören individuelle Behandlungsvorschläge, wie etwa psychotherapeutische Begleitung, psychiatrische Unterstützung oder andere gesundheitsfördernde Maßnahmen. Gleichzeitig wird aufgezeigt, wo und wie man gezielt Hilfe bekommt.
Krisenintervention bei akuten psychischen Belastungen
In akuten psychischen Krisen braucht es schnelle und professionelle Unterstützung. Krisenintervention bietet genau das: kurzfristige, stabilisierende Maßnahmen, um Betroffene zu entlasten und erste Schritte zur Bewältigung einzuleiten. Ziel ist es, die akute Belastungssituation zu entschärfen und eine rasche Stabilisierung zu ermöglichen.
Unser Beratungsangebot



Vorteile für MitarbeiterInnen
MitarbeiterInnen lernen, ihre Gesundheit ernst zu nehmen, und erleben das Angebot als Wertschätzung durch den Betrieb.
MitarbeiterInnen werden durch die betriebsinterne Thematisierung sensibilisiert und motiviert, das vertrauliche Angebot anzunehmen und an der Aufrechterhaltung ihrer Gesundheit zu arbeiten.
Informationen zur Einordnung der persönlichen Beschwerden erleichtert es, Unterstützung im Genesungsprozess anzunehmen.
Information und Motivation
Sensibilisierung
Unabhängige Beratung
Das Unternehmen signalisiert seinen MitarbeiterIinnen großes Interesse an ihrer Gesundheit und damit eine hohe Wertschätzung. MitarbeiterInnen fühlen sich auch in schwierigen Situationen von ihrem Arbeitgeber unterstützt.
Vorteile für Unternehmen
Wertschätzung
Das Unternehmen reagiert auf die eingangs erwähnten alarmierenden Zahlen und investiert in die Gesundheit seiner Mitarbeiter*innen bzw. in die Sekundärprävention, damit Schwierigkeiten möglichst frühzeitig erkannt werden.
Aktive MitarbeiterInnen
Kostensparen
Dadurch kann es mittel- und langfristig zu großen Kosteneinsparungen kommen.