Psychiatrische Behandlung

Wird von PsychiaterInnen durchgeführt. Diese haben nach dem Medizinstudium die Fachausbildung Psychiatrie absolviert. Ihr Berufsfeld umfasst die Diagnose und die Behandlung psychischer Erkrankungen. Im Vordergrund steht dabei – wenn nötig – die Behandlung mit Psychopharmaka. Neben der Medikation sind eine begleitende Psychotherapie und/oder psychosoziale Maßnahmen für den Erfolg der Behandlung in den meisten Fällen von Vorteil. PsychiaterInnen, die eine Zusatzausbildung in Psychotherapie gemacht haben, bieten ihren PatientInnen in manchen Fällen selbst psychotherapeutische Behandlung an.

Supervision

Supervision ist eine arbeitsfeldbezogene und aufgabenorientierte Beratung für Einzelpersonen oder Teams im Beruf. Supervision hilft, das berufliche Handeln zu reflektieren, effizient und zufriedenstellend zu gestalten und besser mit dem Privatleben zu vereinbaren. SupervisandInnen werden dabei unterstützt, Konflikte zu klären, Kompetenzen weiterzuentwickeln und eigene Ziele zu formulieren und zu koordinieren. Teams werden angeleitet, spezifische Problemstellungen zu verstehen und zu bearbeiten sowie Kommunikation und Kooperation untereinander zu verbessern.

Wird von PsychologInnen durchgeführt, die ein Psychologiestudium mit dem akademischen Grad „Magister“ oder „Doktor“ abgeschlossen haben und eine Zusatzausbildung absolviert haben.

Psychologische Beratung unterstützt Personen bei der Bewältigung von konkreten Problemsituationen oder Entscheidungsschwierigkeiten. Sie kann dabei helfen, ein besseres Verständnis für das aktuelle Problem, vor allem von den persönlichen Anteilen daran, zu erlangen, passende Bewältigungsstrategien zu finden und geeignete Schritte zur Umsetzung zu entwickeln. Es geht dabei also um eine Hilfestellung, Ressourcen zur Problembewältigung zu aktivieren und sie bei der Entwicklung ihrer bestmöglichen Entscheidungen und Vorgangsweisen zu unterstützen.

Psychologische Beratung:

Psychologische Beratung oder Psychotherapie – Was ist der Unterschied?

Unsere psychologischen Beratungen werden ausschließlich von qualifizierten PsychologInnen durchgeführt, die ein abgeschlossenes Psychologiestudium mit dem akademischen Grad Mag. / MSc / Dr. / PhD und eine fundierte Zusatzausbildung absolviert haben.

Vereinfacht gesagt, liegt der Unterschied zwischen psychologischer Beratung und Psychotherapie in der Abgrenzung zwischen gesund und krank. Psychologische BeraterInnen ohne Psychotherapieausbildung dürfen keine Krankenbehandlung durchführen. In der Praxis ist diese Abgrenzung jedoch nicht immer klar ersichtlich.

Psychologische Beratung ist meist kürzer und zielgerichtet: Sie konzentriert sich auf ein aktuelles, konkretes Problem und endet in der Regel nach der Klärung und Lösung der Situation.
Psychotherapie hingegen ist ein wissenschaftlich anerkanntes medizinisches Heilverfahren, das umfassender ist und tiefgreifende psychische Veränderungsprozesse begleitet. Sie kommt dann zum Einsatz, wenn psychische Erkrankungen oder langanhaltende Belastungen vorliegen.

In unserer Beratungsstelle klären wir gemeinsam mit Ihnen, welches Vorgehen in Ihrer Situation sinnvoll ist. Die Indikationsstellung – also die Empfehlung zur geeigneten Unterstützung – erfolgt durch erfahrene Fachpersonen. Wichtig: Alle BeraterInnen, die bei uns diese Abklärung durchführen, sind zugleich ausgebildete und anerkannte PsychotherapeutInnen.

Reicht eine kürzere psychologische Begleitung aus, kann diese direkt bei uns erfolgen.
Bitte beachten Sie: Psychologische Beratungen müssen in der Regel selbst finanziert werden, sofern sie nicht über öffentliche Einrichtungen angeboten werden. Die Kosten für eine Psychotherapie hingegen können – abhängig vom Krankheitsbild – teilweise oder vollständig von gesetzlichen oder privaten Krankenkassen übernommen werden.

Unterschied zwischen psychologischer Beratung und Psychotherapie:

Fachlexikon